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Gesichtscreme Trockene Haut

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Hyaluron ist vermehrt in Pflegeprodukten zu finden. Doch was ist dran, an diesem Wundermittel? Erfahren Sie alles wissenswerte über Hyaluron.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Hyaluron erfüllt eine Vielzahl an Aufgaben im menschlichen Körper. Es ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit, bindet die Feuchtigkeit in den Augen und strafft die Haut.

  • Hyaluron findet in vielen Bereichen Verwendung: Gegen Gelenkschmerzen, für Faltenunterspritzungen und in diversen Kosmetikprodukten.

  • Hyaluron kann aus tierischen Körperteilen (Hahnenkämmen und Rinderaugen), oder mit Hilfe von biotechnischen Prozessen vegan gewonnen werden.

Hyaluron sei ein wahres Wundermittel gegen die Beschwerden im Alter. Falten, Gelenkschmerzen und Schönheitskorrekturen seien bedenkenlos möglich sein. Diese Aussage bestätigen auch die aktuellsten, wissenschaftlichen Studien. Doch vorsichtig! Hyaluron ist nicht gleich Hyaluron. Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles wissenswerte über das Wundermittel HYALURONSÄURE.

Wie urteilt die Stiftung Warentest über Gesichtscremes für trockene Haut?

Bereits Ende 2008 hat die Stiftung Warentest verschiedenste Gesichtscremes für trockene Haut miteinander verglichen. Insgesamt testete die Stiftung 15 verschiedene Cremes, unterschiedlichster Preisklasse. Im Test schnitt die teuerste Creme, die MBR BioChange Sensitive Skin Sealer Cream, mit einem ausreichenden Qualitätsurteil von 3,6, am schlechtesten ab. Die Creme sei laut Hersteller „die erste deutsche High-Tech Premiummarke“ und koste rund 200€. Im Vergleich dazu könne man den Testsieger von diesem Preis rund 22-mal kaufen. Testsieger wurde die Nivea Visage Silk Comfort Verwöhnende Tagespflege. Diese konnte mit einem guten Ergebnis von 2,0 den Test bestehen. Nach dem Urteil der Stiftung Warentest schnitten die Gesichtscremes für trockene Haut trotz der Preisschwankungen mit einem durchweg guten Hautgefühl ab.


Warum der Test nicht mit in unser Urteil eingeflossen ist:

Problematisch an dem Test der Stiftung Warentest ist, dass dieser bereits aus dem Jahre 2008 stammt. Frühere Test für Gesichtscremes für trockene Haut stammen aus dem Jahre 2002. Da sich die Zusammensetzungen neuerer Gesichtscremes der gleichen Hersteller geändert haben und es die Cremes zum Großteil nicht mehr zu kaufen gibt beziehen wir diese Cremes nicht in unseren Test mit ein. Außerdem wurden bis dato keine neuen Tests für Gesichtscremes für trockene Haut veröffentlicht. Anstelle dessen beziehen wir in unseren Test aktuelle und nachgefragte Cremes mit ein.

Es gibt die unterschiedlichsten Ursachen für trockene Haut. Oft spielen auch mehrere Faktoren zusammen und verstärken den Effekt. Grob lassen sich die Ursachen in äußere und innere Effekte unterteilen.


Äußere Effekte

Zu den äußeren Effekten zählen vor allem Dinge, wie Wind, Wetter und Sonneneinstrahlung. Gerade in den kalten Wintermonaten wird die Gesichtshaut extrem strapaziert. Die große Kälte und die geringe Luftfeuchtigkeit trocknen die Haut stark aus. Doch nicht nur die Kälte sorgt für eine trockene Haut, auch das Heizen von Räumen sorgt für trockene Luft. In der Folge gibt die Haut ihre Feuchtigkeit an die Luft ab und trocknet aus.


Innere Effekte

Neben den äußeren Einflüssen gibt es auch eine Reihe an inneren Einflüssen, die eine trockene Haut bewirken. Sehr häufig ist trockene Haut genetisch bedingt und wird vererbt. Doch auch Faktoren, wie wenig Trinken und übermäßiges Schwitzen lassen die Haut austrocknen.

Unzureichend Trinken

Trinken Sie zu wenig, so benötigt der Körper die eingespeicherten Wasserressourcen aus der Haut und die Haut verliert an Feuchtigkeit. Ähnlich verhält es sich beim übermäßigen Schwitzen durch sommerliche Temperaturen, oder durchs Joggen gehen. Der Körper verliert beim Schwitzen überproportional viel Flüssigkeit und wichtige Salze. In der Folge rötet sich die Haut, spannt und wird faltig. Der Flüssigkeitsverlust sollte nach dem Sport also unbedingt wieder aufgefangen werden. Zum Schutz vor der Austrocknung von außen hilft in diesem Fall eine Feuchtigkeitscreme für trockene Haut.

Altersbedingte Einflüsse

Gerade mit steigendem Alter wird die Haut….

Hochmolekulares Hyaluron

Da hochmolekulares Hyaluron nicht in die Haut eindringen kann verbleibt es auf der Oberfläche. Dort bildet es eine Schutzschicht und unterstützt die Hautschutzbarriere bei Ihrer Funktion  Da die Hautschutzbarriere teilweise unterbrochen ist, kann normalerweise Feuchtigkeit aus der Haut entweichen. Die Haut wird spröde und die Regeneration der Hautschutzbarriere wird erschwert. Mit hochmolekularem Hyaluron unterbinden Sie den Feuchtigkeitsverlust und bilden eine zusätzliche Schutzschicht. So kann sich der Hautschutz ausreichend regenerieren. Beim Auftragen verbinden sich die langkettigen Moleküle mit dem Keratin auf der Haut. Dieser Film versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und sorgt für Elastizität. Dieser Film wird jedoch relativ schnell abgewaschen. Hochmolekulare Hyaluronsäure ist dementsprechend kein langanhaltender Schutz.

Niedermolekulares Hyaluron

Niedermolekulares Hyaluron dringt tief in die Hautschichten ein. Es bindet in den Hautschichten die Feuchtigkeit. Da typischerweise in Hautcremes Wasser enthalten ist, kann dies zusätzlich durch das Hyaluron gebunden werden. Die Haut ist folglich stärker mit Feuchtigkeit versorgt. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts wird die Haut “aufgeplustert” und die Falten reduzieren sich. Da die niedermolekularen Teilchen tiefer in die Haut einziehen können diese nicht so schnell abgewaschen werden und verdunsten. Aufgrund dessen wirkt kurzkettige Hyaluronsäure wesentlich länger als langkettige. Zu der niedermolekularen Hyaluronsäure zählt auch die Oligo-Hyaluronsäure. Sie ist um ein vielfaches kurzkettiger. Aufgrund der geringen Größe kann Oligo-Hyaluronsäure wesentlich schneller und tiefer in die Haut einziehen.

Welche Hyaluronsäure wirkt in Kosmetik am besten?

Jede Hyaluronart hat seine Vor- und Nachteile. Um eine intensive Pflege zu gewährleisten ist die Verwendung von beiden Hyaluronsäure am sinnvollsten. Dennoch sollte der Anteil an niedermolekularer Hyaluronsäure größer sein.  Das bestmögliche Verhältnis von nieder- und hochmolekularer Hyaluronsäure ist 60 zu 40 Prozent. So bieten Sie Ihrer Haut einen optimalen Schutz gegen äußere Einflüsse und spenden das beste Maß an Feuchtigkeit.  Die Hyaluron Creme, die dieser Zusammensetzung am nächsten kommt ist die Hyaluron Creme von Christian Berlin®.

Wie erkenne ich, welche Hyaluronsäure in meiner Creme enthalten ist?

Die Liste der Inhaltsstoffe liefert leider keinen Aufschluss über das enthaltene Hyaluron. Sie können also nicht auf die Rückseite der Verpackung schauen. In der INCI-Liste wird sowohl nieder- als auch hochmolekulares Hyaluron als Sodium Hyaluronate bezeichnet.  Hintergrund ist, dass medizinisch und in der Kosmetik nur das Natrium-Salz (der wirksame Bestandteil) des Hyalurons verwendet wird. Eine Kennzeichnungspflicht der Unterschiedlichen Typen gibt es nicht.  Achten Sie deshalb darauf, ob der Hersteller es anderweitig angegeben hat. Viele Marken werben mit der Zusammensetzung beider Hyaluronsäuren. Slogans, wie “Aus lang- und kurzkettigem Hyaluron” sind auf der Verpackung zu finden.

Wo findet Hyaluron Verwendung und wie wird es angewendet?

Hyaluron findet in verschiedensten Produkten Verwendung. Beispiele sind Kapseln, Gels, Seren, Cremes, Tabletten, Ampullen und Spritzen. Die jeweils bevorzugte Form hängt von dem Verwendungszweck ab. In diesem Abschnitt lernen Sie die verschiedenen Verwendungszwecke der Hyaluronsäure kennen.

Allgemeinmedizin

Hyaluron bei Arthtrose - Injektion einer Spritze ins KnieIn der allgemeinen Medizin wird Hyaluronsäure primär bei Gelenkschmerzen durch Arthrose injiziert. Arthrose kann mit zunehmendem Alter und abnehmender Flüssigkeit in den Gelenken auftreten. Das Krankheitsbild wird deutlich durch Schmerzen in den Gelenken. Am häufigsten sind die Knie- und Hüftgelenke betroffen. Zur Linderung wird das Hyaluron dann direkt in das Gelenk gespritzt. Da Hyaluronsäure ein großer Bestandteil der Gelenkflüssigkeit ist, gibt es auch kaum bedenklichen Nebenwirkungen. Erfolgreich ist die Behandlung vor allem bei Arthrose in der Anfangsphase. Auch wenn Hyaluronsäure der Schmerzlinderung dienen soll und viele Patienten von einer Besserung berichten, wissenschaftlich belegt wurde diese Wirkung nicht. Deswegen müssen Hyaluronbehandlungen in der Regel vom Patienten eigenständig bezahlt werden. Eine Injektion kostet rund 250 Euro. Planmäßig werden bei Gelenkschmerzen ein bis fünf Injektionen verabreicht. Der Zeitraum der Behandlung und die Frequenz der Injektionen hängt von dem Präparat ab.  Eine der neuesten Technologien ist die Doppelkammerspritze. In dieser befinden sich zwei verschieden Arten Hyaluron. Beiden Arten werden kurz nacheinander in das Gelenk gespritzt. Zuerst wird ein gelenköffnendes, hochmolekulares Hyaluron injiziert. Im Anschluss folgt das entzündungshemmende und niedermolekulare Hyaluron. Da Hyaluron jedoch nicht den Knorpel regeneriert und die Linderung der Schmerzen nur kurzfristig ist, ist eine dauerhafte Anwendung von Ärzten nicht empfohlen. Neben der Anwendung bei Arthrose findet Hyaluron auch in Nasensprays Verwendung. Dies verhindert das Austrocknen der Nase. Ebenfalls ist Hyaluron auch in Augentropfen zu finden. Die Hyaluronsäure wird unmittelbar in das Auge gegeben oder auf das geschlossene Lid gesprüht. Hyaluron in Augentropfen soll gegen trockene Augen wirken.

Ästhetische Medizin

Injektion von Hyaluronsäure in die Wange - Faltenunterspritzung mit HyaluronsäureDa Hyaluronsäure stark feuchtigkeitsbindend ist, dient es in der Ästhetischen Medizin vor allem der Reduzierung von Falten. Da die Falten in den tiefer liegenden Hautschichten verankert sind wird das Hyaluron in die Lederhaut injiziert.   Die Lederhaut liegt als Zwischenschicht, unter der Oberhaut (Epidermis) und der Unterhaut (Subcutis). Sie ist ideal für eine Faltenunterspritzung geeignet, da sie aus straffem Bindegewebe besteht. Die Wirkung einer Hyaluronsäure tritt im Vergleich zu einer Injektion in das Gelenk schnell ein. Dennoch hält die Wirkung auch nicht dauerhaft an. Nach circa drei bis sechs Monaten ist die gespritzte Hyaluronsäure abgebaut. Um den gleichen Effekt zu erzielen muss neues Hyaluron gespritzt werden.  Neben der Faltenunterspritzung wird die Hyaluronsäure auch bei Korrekturen von Nasen, Brüsten, Ohren und dem Gesäß verwendet.

Hochmolekulares Hyaluron besteht im Vergleich zu niedermolekularem Hyaluron aus größeren Molekülen. Aufgrund der Größe können hochmolekulare Moleküle nicht in die Haut eindringen und lagern sich nur oberhalb ab. Verbleibt das Hyaluron auf der Oberfläche bildet es lediglich einen feuchtigkeitsspendenden Film auf der Hautoberfläche. Dieser Film schützt die Haut vor Austrocknung, revitalisiert sie jedoch nicht. Niedermolekulares Hyaluron kann aufgrund der geringen Größe tief in die Hautschichten eindringen. So polstert es die Haut tiefenwirksam von innen heraus auf. Auch Bereiche unterhalb der ersten Hautschicht werden mit Feuchtigkeit versorgt. Der Effekt von niedermolekularem Hyaluron ist aufgrund der Tiefenwirksamkeit langanhaltender.

Kosmetische Anwendung

Ein großer Anwendungsbereich ist auch die Verwendung von Hyaluron in Kosmetikprodukten. Zu finden ist Hyaluronsäure in Cremes, Seren, Ampullen und Kapseln. Doch wo liegen die Unterschiede und welche Art ist für welchen Verwendungszweck geeignet?

Hyaluron Cremes

Verwendung von Hyaluronsäure in CremesEine Hyaluron Creme ist ideal für trockene Haut und normale Haut geeignet. Eine Creme besitzt fettende und ölige Anteile. Diese Anteile schützen Ihre Haut vor der Austrocknung. Je nach Creme variiert der Anteil an Fetten und Ölen.  Vor allem für trockene Haut sollten Sie reichhaltige Hyaluron Cremes verwenden. Weiterhin ist auch eine Verwendung von reichhaltigen Cremes im Winter empfehlenswert. Gerade bei niedrigen Temperaturen kann die Haut schnell austrocknen. Außerdem ist Ihre Haut auch starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Durch Schnee- und Eisflächen kann die Bestrahlung durch Reflektion noch verstärkt werden. Beide Faktoren sorgen für eine starke Belastung Ihrer Haut. Ein externer Schutz hilft der Haut bei Feuchtigkeitsverlust. Neigt Ihre Haut zu fettenden Stellen ist eine weniger reichhaltige Creme empfehlenswert. Ist Ihre Haut Mischhaut oder gar fettig, so greifen Sie präferiert zu einem Hyaluron Serum. Hingegen dient das enthaltene Hyaluron dem Spenden von Feuchtigkeit und Reduziert die Falten. Die Wirkung wird durch die Art des Hyalurons und die Konzentration bestimmt. Je konzentrierter eine Creme ist, desto wirksamer.  Weiterhin ist eine Kombination aus lang- und kurzkettigem Hyaluron empfehlenswert. Gleich Verhält es sich bei anderen hyaluronhaltigen Produkten zum Auftragen auf die Haut.

Hyaluron Serum

Hyaluronsäure in PflegecremesHyaluron Seren besitzen im Vergleich zu Cremes einen geringeren Anteil an Fetten und Ölen. Seren sind in der Regel flüssiger und ziehen schneller in die Haut ein. Aufgrund dessen sind Seren ideal für Mischhaut und fettige Haut geeignet. Fettiger Haut darf kein weiteres Fett mehr zugeführt werden. Andernfalls kann die Pflege einen gegenteiligen Effekt auslösen. Durch den erhöhten Anteil an Fett können die Hautporen verstopfen. Als Folge bilden sich Pickel und Mitesser.

Hyaluron Ampullen

Hyaluron AmpullenHyaluron Ampullen sind kleine Fläschchen, die rund ein bis drei Milliliter Flüssigkeit enthalten. Die Ampullen enthalten sehr hochkonzentriert Hyaluronsäure und sind hochwirksam. Nachteilhaft sind jedoch die Kosten der Ampullen. Hyaluron Ampullen kosten rund doppelt so viel, wie die gleiche Menge an Hyaluron Creme. In der Regel werden die Hyaluron Ampullen täglich als Hyaluron-Booster verwendet. Alternativ verwendet man sie über einen kurzen Zeitraum für sogenannte Hyaluron Intensivkuren. Empfehlenswert sind die Ampullen für die Reduzierung der Falten. Zum Schutz Ihrer Haut empfehlen wir Ihnen zusätzlich eine Pflegecreme zu verwenden.

Hyaluron Kapseln

Hyaluronsäure Kapseln Hyaluronsäure ist ein trockenes Pulver. Bei der Vermengung mit Wasser wird es gelartig. Da jedoch ein Gramm Hyaluron bis zu 6000 Milliliter Wasser binden kann fängt das Hyaluron ab einer Konzentration von rund drei Prozent an zu klumpen. Aufgrund dessen liegt die Konzentration an Hyaluronsäure in Cremes, Seren und Ampullen bei weniger als drei Prozent Hyaluron ist bereits ab einer Konzentration ab 0,1 Prozent wirksam, weswegen die Konzentration in den Pflegeprodukten ausreichend ist. Dennoch ist eine höhere Konzentration wesentlich wirksamer. Eine fast hundertprozentige Konzentration können Sie deshalb nur in Kapseln vorfinden. Dort liegt das Hyaluron in pulverform vor und kann nicht verklumpen. Hyaluron Kapseln werden oral aufgenommen und versorgen den ganzen Körper mit zusätzlicher Hyaluronsäure. Die Wirkung ist nicht ausschließlich auf die behandelten Stellen beschränkt. So kann auch der Mangel an Hyaluronsäure in den Gelenken ausgeglichen werden und die faltenreduzierende Wirkung bezieht sich auf die ganze Hautoberfläche.

Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirkung von Hyaluronsäure?

Bei der Anwendung von Hyaluronsäure muss man sich nicht ausschließlich auf die Erfahrungsberichte anderer Nutzer verlassen. Im Jahr 2017 wurden zwei Studien zur Wirksamkeit von Hyaluronsäure publiziert. In der ersten Studie wurden haarlose Mäuse 14 Tage lang mit zu starker Sonneneinstrahlung belastet. Im Anschluss ist die Bildung von Falten dokumentiert worden. Im weiteren Verlauf der Studie wurden die Mäuse mit Hyaluronsäure supplementiert. Das Ergebnis war ein starker Rückgang der entstandenen Falten Ärzte gegen Tierversuche kritisierten jedoch diese Studie. Nicht jede Wirkung sei bei Tieren sei auf den Menschen übertragbar. Aufgrund dessen wurde eine weitere Studie zum Nachweis herangezogen. In dieser Studie litten alle Probanden mit einem Alter von 22 bis 59 Jahren unter Krähenfüßen. Die Probanden nahmen über 12 Wochen täglich 120 Milligramm Hyaluronsäure ein. Auch das Resultat dieser Studie zeigte positive Ergebnisse. Erkennbar war ein deutlicher Rückgang der Krähenfüße. Die jeweiligen Studien finden Sie hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28406731 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28761365

Ab wann wird Hyaluronsäure eingesetzt?

Mit dem Alter nimmt die körpereigene Hyaluronsäureproduktion ab. Bereits ab dem 25. Lebensjahr sinkt der Anteil an Hyaluron im Körper. Als Folge sinkt der Feuchtigkeitsanteil in der Haut und die Gelenke verlieren an Flüssigkeit. Es entstehen Falten und das Risiko für Arthrose steigt. Um den körpereigenen Mangel aufzufangen muss Hyaluron von Außen zugeführt werden. Dies geht einerseits über die Haut, oder man lässt sich das Hyaluron injizieren. Ein weiter Weg ist Aufnahme über Nahrungsergänzungsmittel Wann eine Behandlung mit Hyaluronsäure sinnvoll ist lässt sich jedoch nicht bestimmen. Weiterhin ist die Behandlungsart entscheidend. Cremes können bereits viel früher als Hyaluronunterspritzungen angewendet werden.

Ab wann macht die Verwendung von Hyaluron Cremes Sinn?

Da bereits ab einem Alter von 25 Jahren der Anteil an Hyaluron im Körper sinkt ist eine frühe Anwendung sinnvoll. Hyaluron Cremes füllen den Mangel an Hyaluronsäure wieder auf. Weiterhin schützen Sie die Hautschutzbarriere vor äußeren Umwelteinflüssen. Bei defekter Hautschutzbarriere kann vor allem die Sonne die Haut schneller angreifen. Pflegen Sie Ihre Haut nicht regelmäßig, so altert Ihre Haut schneller. Aufgrund dessen macht eine Behandlung mit Pflegecremes bereits ab dem 20. bis 25. Lebensjahr Sinn. Hyaluron Cremes können auch präventiv eingesetzt werden und schützen die Haut vor Alterung. Gleich verhält es sich mit Hyaluron Seren und Ampullen.

Ab wann macht die Verwendung von Hyaluronspritzen Sinn?

Die Faltenunterspritzung ist in jungen Jahren noch nicht empfehlenswert. Vor allem leichte Falten lassen sich ideal mit regulären Pflegeprodukten behandeln. Eine Unterspritzung ist erst bei tiefer Faltenbildung sinnvoll. Weiterhin sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Facharzt halten. Ähnlich verhält es sich bei der Behandlung von Arthrose. Eine Hyaluronspritze ist ideal bei beginnender und nicht fortschreitender Arthrose Aufgrund der Tatsache, dass das Hyaluron abgebaut wird, ist die dauerhafte Injektion keine Lösung. Auch in diesem Fall empfehlen Wir Ihnen die Meinung Ihres Facharztes hinzuzuziehen.

Welche Nebenwirkungen hat Hyaluronsäure?

Da Hyaluronsäure ein körpereigener Stoff ist, sind Nebenwirkungen nicht bekannt. In seltenen Fällen kommt es zu Infektionen nach einer Injektion. Beim Spritzen von Hyaluron muss deshalb sorgfältig auf die geltenden Hygienevorschriften geachtet werden. Eine Behandlung von Arthrose sollte außerdem bei einer bestehenden oder beginnenden Entzündung unterbrochen werden.

Worauf sollte ich bei der Verwendung von hyaluronhaltigen Produkten achten?

Bis jetzt gibt es keine Berichte über Nebenwirkungen, durch einen zu hohen Konsum von Hyaluronsäure. Auch die Einnahme von hyaluronsäurehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln von 120 bis 300 mg täglich zeigte keine Nebenwirkungen. Beachtenswert sind jedoch die Label auf den einzelnen Produkten. Hyaluronsäure wird mittlerweile vegan und allergenfrei angeboten. Bis heute wird Hyaluronsäure aus tierischen Erzeugnissen (vor allem aus Hahnenkämmen und Rinderaugen) gewonnen. Mittlerweile gibt es jedoch auch vegane Alternativen. Dieses Hyaluron wird mit Hilfe von sogenannten Streptokokken Kulturen (oder aus Hefe) gewonnen. Vorteilhaft ist dabei auch das verringerte Allergierisiko. Ein weiterer Punkt ist die Art der Hyaluronsäure. Vor allem bei Kosmetikprodukten sollten Sie darauf achten, dass Ihr Produkt hoch- und niedermolekulare Hyaluronsäure enthält. Beide Arten zusammen bilden die ideale Pflege Ihrer Haut. Erfahren Sie, welche Hyaluron Creme am besten gegen Falten hilft! Hier finden Sie den Hyaluron Creme Test.

Wie wird Hyaluronsäure hergestellt?

Zur Herstellung von Hyaluronsäure können zwei unterschiedliche Verfahren genutzt werden. Einerseits wird Hyaluronsäure aus bestimmten, tierischen Körperteilen gewonnen. Andererseits kann Hyaluron auch mit Hilfe von biotechnischen Prozessen hergestellt werden.

Hyaluronsäure aus tierischen Produkten

Für die Gewinnung von Hyaluronsäure werden bis heute vor allem Hahnenkämme verwendet. Ebenso lässt sich Hyaluronsäure auch aus Rinderaugen gewinnen. In beiden Körperteilen ist die Konzentration an Hyaluron sehr hoch. Mit Hilfe eines aufwendigen Verfahrens wird die Hyaluronsäure aus den Körperteilen extrahiert. Diese Art von Hyaluronsäure wird auch als Hahnenkammextrakt bezeichnet. Bei der Herstellung können jedoch nicht alle tierischen Eiweiße entfernt werden. Als Folge kann eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Außerdem ist Vogeleiweiß der Hauptauslöser für allergische Reaktionen auf tierische Eiweiße. Außerdem lassen sich Krankheitserreger in der Hyaluronsäure nicht vollständig ausschließen.

Biotechnisches Verfahren

Als Alternative zur tierischen Gewinnung von Hyaluron wurde Ende der 90er-Jahre ein biotechnisches Verfahren zur Gewinnung von Hyaluronsäure entwickelt. Da hierfür keine tierischen Produkte verwendet werden müssen ist das Hyaluron vegan. Bei dem Verfahren werden Proteine mit Hilfe von Bakterien aus Hefe fermentiert. Durch die Reinigung und mehrfaches Filtern wird die Hyaluronsäure herausgefiltert. Alternativ werden auch sogenannte Streptokokken-Kulturen verwendet. Vorteilhaft beim biotechnischen Verfahren ist der höhere Reinheitsgrad der Hyaluronsäure. Es kommen keine tierischen Eiweiße vor. Ebenso gering ist das Risiko einer Infektion mit Krankheitserregern. Aufgrund dieser Vorteile wird primär das fermentierte Hyaluron verwendet. Dennoch wird auch heute noch tierische Hyaluronsäure eingesetzt. Diese ist günstiger in der Herstellung.  Diese Preisdifferenz spiegelt sich auch in den Verkaufspreisen der Produkte wieder. Im Schnitt sind Produkte mit tierischer Hyaluronsäure günstiger als mit fermentierter.  Wenn Sie sicher sein wollen, dass Sie kein Produkt mit tierischem Hyaluron kaufen, dann halten Sie nach einem Vegan-Label Ausschau. Nur fermentierte Hyaluronsäure ist vegan.

Fazit / Zusammenfassung

Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der viele Aufgabenbereiche abdeckt. Es dient als Gelenkflüssigkeit, im Bindegewebe für die Straffheit der Haut und in den Augen zum Feuchthalten. Hyaluronsäure gliedert sich in nieder- und hochmolekulare Hyaluronsäure auf. Hochmolekulare Hyaluronsäure ist langkettig und bildet auf der Haut einen Schutzfilm. Niedermolkulare (kurzkettige) Hyaluronsäure dringt tief in die Haut ein und versorgt Sie mit Feuchtigkeit. Beide Arten sind vor allem in Kosmetikprodukten vorzufinden. Weiterhin findet Hyaluron auch in Nahrungsergänzungsmitteln, bei der Faltenunterspritzung und in Gelenkspritzen Verwendung. Eine Verwendung der Kosmetikprodukte ist bereits ab dem 20. bis 25. Lebensjahr empfehlenswert. Ab diesem Alter sinkt die körpereigene Hyaluronproduktion. Faltenunterspritzung ist erst bei tiefgründigen Falten empfehlenswert. Zuvor können die Falten auch durch Kosmetikprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel behandelt werden. Gelenkeinspritzungen sind bei anhaltender oder beginnender Arthrose sinnvoll. Dennoch hält die Wirkung nicht dauerhaft an. Hyaluron wird nach einer gewissen Zeit im Körper abgebaut. Weiterhin sollten Sie beim Kauf von hyaluronhaltigen Produkten darauf achten, dass sowohl hoch- als auch niedermolekulare Hyaluronsäure enthalten ist. Das beste Verhältnis ist 60 Prozent niedermolekulares Hyaluron und 40 Prozent hochmolekulares. Auch bei der Herstellung gibt es Unterschiede. Einerseits kann Hyaluron aus tierischen Körperteilen, wie Hahnenkämmen und Rinderaugen gewonnen werden. Andererseits gewinnt man Hyaluron mit Hilfe von Bakterien aus biotechnischen Prozessen. Letzterer Prozess ist vegan und es besteht kein Risiko allergisch auf das Hyaluron zu reagieren. Es sind keine tierischen Eiweiße enthalten.

Quellen und weiterführende Links für diesen Beitrag:

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Letzte Aktualisierung am 9.06.2023 um 10:36 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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