Wenn Arginin extern zugeführt wird, ist logischerweise dann die beste Wirkung zu erwarten, wenn der Körper zur richtigen Zeit die richtige Menge gut verwertbares Arginin zur Verfügung gestellt bekommt. Für die Bioverfügbarkeit kommt es zunächst darauf an, dass die Aminosäure den passenden pH-Wert hat. In natürlicher Form ist die Aminosäure basisch, in Nahrungsergänzungsmitteln wird solches Arginin L-Arginin Base genannt.
Wenn ein Nahrungsergänzungsmittel L-Arginin Base enthält, ist damit zugleich die natürliche Gewinnung „bewiesen“: Nur wenn das L-Arginin aus natürlichen pflanzlichen Rohstoffen extrahiert wurde, entsteht das hochwertige basische Arginin. Wenn Arginin kostengünstig aus tierischen Haaren, Federn, Horn synthetisiert wird, ist das nur unter Einsatz von Salzsäure möglich, die den pH-Wert des so gewonnen L-Arginin HCL in den sauren Bereich verändert.
Weiter soll sich die Beigabe von Piperin günstig auf die Bioverfügbarkeit auswirken. Dieser Bestandteil des Schwarzen Pfeffers verbessert auch die Aufnahme von Curcuma nachweislich; zukünftige Forschungen dürften zeigen, dass wir pikante Speisen nicht umsonst immer mit Pfeffer würzen. Vor allem wenn Sie L-Arginin kaufen, um in bestimmten Situationen L-Arginin Kapseln hochdosiert zuzuführen, kann die ein wenig verbesserte Verwertbarkeit einen entscheidenden Unterschied machen.
Ansonsten müssen Sie beim L-Arginin kaufen nur noch darauf achten, dass auch das Piperin natürlich gewonnen wurde und der jeweilige Hersteller seine Produktions-Qualität und die Herkunft seiner Rohstoffe belegen kann (wie z. B. hier: https://yoyosan.com/products/l-arginin-forte).
Um ganz allgemein die Blutzirkulation und Gefäßelastizität zu unterstützen, eignen sich L-Arginin Kapseln, in denen pure L-Arginin Base enthalten ist. Für bestimmte Stoffwechselzustände bzw. gegen bestimmte Beschwerden sind inzwischen L-Arginin Erfahrungen bzw. Untersuchungen überliefert, nach denen die Aminosäure besser wirkt, wenn sie zu L-Arginin mit Maca kombiniert wird (dazu gleich mehr im nächsten Absatz).
Die Gabe von natürlich gewonnenen Aminosäuren ist nicht mit Nebenwirkungen verbunden, weil diese wie über die Nahrung aufgenommene Aminosäuren natürlich abgebaut wird. Falls das Arginin hochdosiert vorliegt, müssen Sie nur noch genauer auf etwaige Wechselwirkungen mit Medikamenten achten. Ansonsten gilt: Wenn Arginin nicht gut bekommt, ist das gewöhnlich auf den falschen pH-Wert des L-Arginin HCL zurückzuführen.