Der menschliche Körper hat viele verschiedene Rezeptoren. Rezeptoren sind proteinbasierte chemische Gerüste, die mit Ihren Zellen verbunden sind. Sie empfangen Signale von verschiedenen Reizen.
CBD verbindet sich vermutlich sowohl mit CB1- als auch mit CB2-Rezeptoren. Diese Rezeptoren werden hauptsächlich im zentralen Nervensystem bzw. im peripheren Nervensystem entdeckt.
Die genaue Art und Weise, wie CBD die CB1-Rezeptoren im Gehirn beeinflusst, ist noch nicht vollständig geklärt. Es könnte jedoch die Serotonin-Signale verändern. Serotonin, ein natürlich chemischer Stoff, spielt eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit. Reduzierte Serotonin-Grade werden häufig mit Menschen in Verbindung gebracht, die unter Angstzuständen leiden. Manchmal kann ein Mangel an Serotonin ebenfalls Stress und Angstzustände hervorrufen.
Die herkömmliche Behandlung für einen niedrigen Serotoninspiegel ist ein vorsichtiger Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), wie Sertralin (Zoloft) oder Fluoxetin (Prozac). SSRIs werden nur auf Rezept angeboten. Manche Menschen mit Angstzuständen können ihr Problem mit CBD statt mit einem SSRI in den Griff bekommen. Dennoch sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Änderungen an Ihrem Behandlungsplan vornehmen.
Studien sowie Beweise
Zahlreiche Forschungsstudien weisen auf den potenziellen Nutzen von CBD bei Angstzuständen hin.
Bei generalisierten Angstzuständen
Für generalisierte Angstprobleme (GAD) behauptet das National Institute on Substance Abuse (NIDA), dass CBD tatsächlich gezeigt hat, dass es die Angst bei Tieren wie Ratten minimiert. [1]Bei den Studienteilnehmern wurden reduzierte Verhaltensanzeichen von Stress und Angst beobachtet. Ihre physiologischen Symptome der Ängstlichkeit, wie z.B. eine erhöhte Herzfrequenz, verbesserten sich ebenfalls.
Für andere Arten von Ängstlichkeit
CBD könnte auch Personen mit verschiedenen anderen Arten von Angstzuständen zugute kommen, wie z.B. soziale Angstzustände (SAD) und posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Es könnte auch helfen, angstinduzierte Schlaflosigkeit zu behandeln.
Im Jahr 2011 untersuchte eine Forschungsstudie die Ergebnisse von CBD bei Menschen mit SAD. Die Probanden erhielten eine zahnärztliche Dosis von 400 Milligramm (mg) CBD oder eine Zuckerpille. Diejenigen, die CBD erhielten, erlebten eine allgemeine Reduzierung der Angstzustände. [2]
Zahlreiche aktuelle Forschungsstudien haben gezeigt, dass CBD bei Anzeichen von PTBS helfen kann, wie z.B. bei Albträumen und der posttraumatische Belastungsstörung. Diese Forschungsstudien haben CBD sowohl als eigenständige Behandlung als auch als Ergänzung zu Standard-Behandlungen der Medizin und auch kognitiver Verhaltenstherapien betrachtet.
Für verschiedene andere neurologische Erkrankungen
CBD ist tatsächlich zusätzlich bei verschiedenen anderen neurologischen Problemen untersucht worden.
Eine 2017 Literatur Zeugnis über CBD und auch psychische Störungen endete, dass es nicht genügend Beweise, um CBD als eine zuverlässige Behandlung für Depressionen zu verkünden. [3]
Die Autoren entdeckten zwar einige Hinweise darauf, dass CBD bei Stress und Angstzuständen helfen kann. Allerdings waren diese Studien unkontrolliert. Das bedeutet, dass die Teilnehmer nicht mit einer anderen Gruppe (oder “Kontrolle”) verglichen wurden, die möglicherweise eine andere Therapie – oder gar keine Therapie – erhalten hat.
Basierend auf ihrer Überprüfung werden mehr Tests am Menschen benötigt, um besser zu verstehen, wie CBD funktioniert, was die geeigneten Dosierungen sein sollten.
Eine Untersuchung aus dem Jahr 2016 ergab, dass CBD bei Personen mit Schizophrenie antipsychotische Wirkungen haben kann. Darüber hinaus verursacht CBD nicht die erheblichen schwächenden negativen Auswirkungen, die mit einigen antipsychotischen Medikamenten verbunden sind. [4]