Eine einheitliche Empfehlung zur Dosierung gibt es nicht, denn die verschiedenen PrÀparate enthalten unterschiedlich viel Wirkstoff. Dazu kommt, dass Weihrauchharz ein Naturprodukt ist. Der Wirkstoffgehalt im verwendeten Harz schwankt also, abhÀngig davon, unter welchen Bedingungen die Weihrauch Pflanze wÀchst.
Was heiĂt das nun fĂŒr die Weihrauch Anwendung? Weihrauchöl kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um die Haut geht. Als Ă€therisches Ăl kann es auf juckende, entzĂŒndete und gereizte Hautstellen aufgetragen werden und sorgt dort unmittelbar fĂŒr Linderung. Wenn Sie Weihrauchsalbe bevorzugen, achten Sie bitte darauf, was fĂŒr ein Produkt genau Sie mit Weihrauch kaufen. Sind noch andere Wirkstoffe enthalten? Wenn ja, welche? Und kann es eventuell zu Wechselwirkungen kommen? Besser ist es, ein reines Produkt ohne Wirkstoffkombinationen zu kaufen.
Weihrauchöl kann ĂŒbrigens auch in einen ZerstĂ€uber gefĂŒllt werden. Wenige Tropfen im Tee oder auf der Zunge eignen sich, um Schleim in den Bronchien zu lösen, so dass dieser leichter abgehustet werden kann. Bei Asthma wird empfohlen, ein paar Tropfen des Ăls auf ein Tuch aufzutragen und mehrmals tĂ€glich zu inhalieren. Weihrauchsalbe wird auf die Haut einfach aufgetragen.
Reines Ă€therisches Ăl sollten Sie jedoch nie einfach auf die Haut auftragen. Das Ăl sollt mit einem TrĂ€geröl wie beispielsweise Kokosnussöl vermischt werden. Das ist wichtig, denn das starke, hochwirksame Ă€therische Ăl ruft in reiner Form heftige Reaktionen bis hin zu starken Allergien hervor!
Bei Weihrauchkapseln und Tabletten sollte man darauf achten, dass die PrĂ€parate auch tatsĂ€chlich aus Boswellia Serrata und nicht aus einer anderen Form von Boswelia hergestellt sind. Der Gehalt an BoswelliasĂ€uren sollte bei 37 Prozent oder darĂŒber liegen. Je mehr Wirkstoff enthalten ist, also je reiner die Weihrauch Tabletten sind, desto effektiver sind die PrĂ€parate. Geht es nur darum, eine EntzĂŒndung zu lindern, sind Tageshöchstdosen von 600 mg bis 900 mg Weihrauchextrakt genau richtig. Bei entzĂŒndlichen Erkrankungen wie beispielsweise
- Arthritis
- Osteoarthritis
- Asthma
- chronischen Schmerzen
- entzĂŒndlichen Darmerkrankungen
sowie bei Verletzungen ist eine höhere Tagesdosis nötig, hier geht man normalerweise von 900 mg bis 1.200 mg BoswelliasÀure tÀglich aus.
Schwangere, Stillende sowie Kinder und Jugendliche sollten PrÀparate mit Weihrauchextrakt nicht einnehmen! Die meisten PrÀparate sind zu stark dosiert, und gerade bei jungen und sehr jungen Menschen können heftige Nebenwirkungen auftreten.